Bilder am Altar

Organisatoren
Stefanie Seeberg / Susanne Wittekind, Kunsthistorisches Institut, Universität zu Köln
Ort
Köln
Land
Deutschland
Vom - Bis
16.07.2010 - 17.07.2010
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Von
Stefanie Seeberg / Susanne Wittekind, Kunsthistorisches Institut, Universität zu Köln

Die zweite Kölner Tagung zum Themenfeld Kunst und Liturgie galt den verschiedenen Bildmedien, die in Mittelalter und früher Neuzeit am Altar zum Einsatz kamen – Kelche und Patenen, Bücher und Paramente, Antependien und Retabel, Reliquiare, Madonnenstatuen und Kruzifixe. Diese Zusammenschau verschiedener künstlerischer Objektgattungen am Altar ergab neue Perspektiven und Fragestellungen. Verschiedene Beiträge arbeiteten heraus, wie die Bildwerke auf den Altar als Ort der Eucharistie Bezug nehmen, wie sie die theologisch-heilsgeschichtlichen Grundlagen des sakramentalen Opfers thematisieren. Sie reflektierten die Rolle des Geistlichen im Altardienst ebenso wie das Problem der Unsichtbarkeit des wahren Leibes im Sakrament. Eine Reihe von Vorträgen hob dagegen auf die Rolle ab, welche die Bildwerke am Altar außerhalb der Meßfeier spielen. So wurde gezeigt, dass Kruzifixe mit Szenen der Passion, Retabel und Altardecken ebenso auf das geistliche Stundengebet und die private Meditation angelegt sein konnten, oder dass sie sich explizit an ständische Gruppen, Zunftmitglieder, Bürger oder adlige Verwandtschaft richteten. Einen weiteren übergreifenden Aspekt bildete die historische Umnutzung und Umformung von Bildwerken am Altar, sei es, indem ältere Schatzkunstobjekte in Retabeln neu inszeniert werden, sei es, dass ältere Retabel durch moderne ersetzt und als Antependien zweitverwendet werden, oder dass Bildtafeln korrigierend ergänzt bzw. beschnitten werden. Diese und andere Schnittpunkte zwischen den Vorträgen regten die Diskussion an und verzahnte die Tagungsbeiträge auf sehr produktive Weise.

Den Einstieg in die Tagung bildete ein Vortrag von PATRIZIA CARMASSI (Wolfenbüttel), in dem sie sich mit dem Lektionar dem Buch zuwandte, aus dem in der Meßfeier die alt- und neutestamentlichen Lesungen durch den Diakon vorgetragen wurden. In ihrer Studie zu der illuminierten Lektionarhandschrift, die Markwardus diaconus vor 1147 dem Halberstädter Dom schenkte (Halberstadt, Inv. Nr. 471), zeigte sie, dass diese Handschrift aufgrund eines vorangestellten Traktats mit Autorenbild, wegen der ungewöhnlichen Auswahl von Lesungstexten und seiner aufwendigen Bebilderung ein Zeugnis geistlicher Amtsreflexion und einer theologisch-wissenschaftlich begründeten Liturgiereform ist.

Dem Bildschmuck des Altargeräts galt der folgende Vortrag von SABINE BRANDT (Bonn), der das Gotteslamm als zentrales Bildmotiv von Hostientellern (Patenen) behandelte. Sie arbeitete die unterschiedlichen Varianten des Motivs auf Patenen heraus, sei es als österliches Auferstehungssymbol, als apokalyptisches Lamm oder als Passahopfer beim Abendmahl. Durch diese Bedeutungsvarianten war das Motiv sehr geeignet, verschiedene Aspekte des eucharistischen Mahls zu symbolisieren, die auf Patenen bisweilen auch inschriftlich thematisiert werden. So wird verständlich, wieso das ‚Agnus Dei’ schon im Mittelalter ein Leitmotiv des Altarschmucks ist, lange bevor es im 16. Jahrhundert fester Textbestandteil des Meßkanons wird. STEFANIE SEEBERG (Köln) stellte die Ausstattung des Hochaltares aus dem Prämonstratenserinnenkloster Altenberg/Lahn aus der Zeit um 1330 vor. Aus diesem Kloster ist das einzige Ensemble eines Flügelretabels mit dazugehörigen bestickten Altartüchern überliefert. Diese Objektgruppe wurde bisher nie im Kontext untersucht. Mit Hilfe der Widmungsinschriften, Stifterdarstellungen und Bildprogramme auf den Altardecken lassen sich Zeitraum und Umstände der Entstehung des Ensembles ziemlich genau rekonstruieren. Zudem ergeben sich aus den Bildprogrammen der Decken neue Erkenntnisse zur Wandlungspraxis eines der frühesten Flügelretabel des deutschsprachigen Raums. Seeberg zeigte, dass das Bildprogramm der deutlich auf Sichtbarkeit gearbeiteten Altardecken auch für die Nutzung des Altares außerhalb der Messfeier bestimmt war, und dass es im Fall der Decke aus dem Metropolitan Museum in New York explizit an Besucher der adeligen regierenden Schicht gerichtet war. Textilem Altarschmuck widmete sich auch der Vortrag von SUSAN MARTI (Bern), der Antependien aus den schweizer Doppelklöstern Königsfelden (heute in Bern) und Engelberg (heute in St. Gallen) vergleichend gegenüberstellte. Für das Heiligen-Antependium aus Königsfelden, das stilistisch unterschiedliche Hände gestalteten, vermutet Marti, dass es durch Ergänzung der Kirchenpatrone Petrus und Paulus sowie der Namenspatrone des königlichen Stifterpaars, Agnes und Andreas, erweitert und dem Bestimmungsort angepasst wurde. Bei beiden Antependien aus Königsfelden fällt der repräsentative Anspruch in Material und Gestaltung für ihre Bestimmung als Altarschmuck einer königlichen Memorialstiftung auf. Demgegenüber stellen die Antependien aus dem benediktinischen Doppelkloster Engelberg das eucharistische Motiv des Gotteslamms ins Zentrum und sind durch Inschriften, die liturgische Gesänge zitieren, bzw. typologische Szenen stärker liturgisch-didaktisch ausgerichtet.

Doch nicht alle Bildwerke, die am Altar aufgestellt wurden, sind für die Meßliturgie geschaffen. Dies zeigten die Vorträge von MANUELA BEER (Köln) und MANFRED LUCHTERHANDT (Erlangen). Beers quellenbasierter Rückblick auf die frühmittelalterlichen Marienbilder und ihre Aufstellung machte deutlich, dass vergoldete Marienfiguren bereits seit dem 8. Jahrhundert vor dem Altar oder hinter ihm, erhöht auf einer Säule, aufgestellt wurden. Oftmals ist jedoch unsicher, ob die Statuen dort dauerhaft oder nur zu Festtagen präsentiert wurden, denn Quellen des 11. Jahrhunderts berichten auch vom Tragen einer Marienfigur und ihrer Einbindung ins liturgische Spiel. Erst seit dem 13. Jahrhundert ist durch eine größere Zahl von Bildzeugnissen die erhöhte Aufstellung von Madonnenfiguren hinter dem Altar besser belegt. Mit den toskanischen Croci storiate machte Lichterhandt auf eine weitere Objektgruppe aufmerksam, die zwar häufig am Altar aufgerichtet wurde, deren Bildprogramm aber weniger auf die Eucharistiefeier als vielmehr, so die These, auf die Passionsmeditation im Stundengebet ausgerichtet ist. Demnach sind die Passionsszenen um die Figur des Gekreuzigten nicht Beiwerk, sondern spielen eine zentrale Rolle als bildliche Meditationshilfe. Die Szenenauswahl entspricht den Themen der Horen in zeitgenössischen Gebetbüchern. Mit den croci storiate werden, so Luchterhandt, aus dem Medium Buch geläufige private Bildpraktiken in den ‚öffentlichen’ Kirchenraum übertragen. Er sieht in den croci storiate ein Äquivalent zu den andernorts entstehenden Altarretabeln.

Altarretabel bildeten einen Schwerpunkt der Tagung, die Referenten näherten sich dieser Objektgruppe jedoch unter ganz unterschiedlichen Fragestellungen. STEPHAN KEMPERDICK (Berlin) richtete die Aufmerksamkeit auf die Anfänge der Holzretabel. Er stellte die elf in Deutschland erhaltenen, bisher in der Forschung überwiegend als Antependien bezeichneten bemalten Holztafeln des 12. und 13. Jahrhunderts vor. Für die beiden Berliner Tafeln aus Soest (Wiesenkirche) konnte er vorort bekrönende Holzbögen mit exakt passenden Maßen ausfindig machen, die einst die beiden Tafeln ähnlich den skandinavischen Goldaltären überfingen. Für die Soester Tafel aus dem Walburgiskloster machte er plausibel, dass sie zunächst als Retabel genutzt, nach Aufstellung des neuen spätmittelalterlichen Retabels (WLM Münster) aber als Antependium weiterverwendet, von Cornelius 1820 als Antependium beschrieben und seitdem in der Forschung als Antependium behandelt wurde. Auch die übrigen Tafeln lassen sich aufgrund der Bemalung ihrer Rückseite (Wetter), aufgrund von Scharnieren (HLM Darmstadt), ihrer Höhe oder Abschlussform klar als Retabel verorten.

Auf die sozialgeschichtliche Rolle von Retabeln hob der Vortrag von SABINE WEITZEL (Greifswald) zu den Nebenaltären der Pfarrkirche St. Nikolai in Stralsund ab. Gestützt auf Urkunden konnte sie die ursprünglichen Standorte der verschiedenen Retabel bestimmen, ihre Zugehörigkeit zu verschiedenen Berufsgruppen und ihre Nutzung als Rechts- und Versammlungsorte derselben feststellen. Anhand von sieben Beispielen machte sie deutlich, wie die Bildprogramme auf die betreffende Berufsgruppe oder Stifter ausgerichtet wurden, sei es durch die Wahl der Patrone, Anpassung der Ikonographie ihrer Darstellungen und Viten oder durch Wappen.

Den ursprünglichen Aufstellungsort und Nutzungskontext eines jüngst für das Museum Kolumba erworbenen Heilig-Geist-Retabels konnte ULRIKE SURMANN (Köln) rekonstruieren. Vorort erläuterte sie, dass das stilistisch der Nürnberger Wolfgangaltar-Werkstatt zuzuweisende Retabel aufgrund der auf den Flügeln dargestellten Patrone sowie wegen der zentralen Pfingstszene dem Zwölfboten-Altar der Kapelle des Nürnberger Heilig-Geist-Spitals zuzuweisen ist. Obwohl die zugehörige Predella mit Stifterinschrift heute verloren ist, lässt sich das Retabel aufgrund urkundlicher Quellen als Stiftung der Witwe des Spitalverwalters Herdeger Valzner erweisen und somit vor 1448 datieren. Marientod und Auferstehender Christus der Vorderseite thematisieren das ideale Sterben und die Auferstehungshoffnung von Stifterin wie Spitalsbewohnern, die Rückseite mahnt mit dem Weltgericht zur Buße und weist auf die Nutzung des Raums hinter dem Altar als Beichtort. Auf die Rolle des Retabels als bilddidaktisches Medium zielte der Vortrag von ESTHER WIPFLER (München). Am Beispiel der eucharistischen Mühle zeigte sie, wie um 1400 das aus theologischen Texten und Hymnen geläufige Sprachbild des „Wort-Mahlens“ in ein allegorisches Bild übersetzt wird. Dieses verbreitet sich rasch im monastischen Kontext, findet sich in einer Biblia Pauperum-Handschrift (München Clm 8202), als Wandmalerei (Eriskirch), häufig aber auch als Altarbild. Konstitutiv sind die Schriftbänder, mit denen die Apostel an der Kurbelwelle das Mahlen des von den Evangelisten eingegossenen Korns oder Wassers mit Zitaten aus ihren Schriften kommentieren. Die Varianz der Schriftzitate wie einzelner Motive – so der Aufnahme der Verkündigung, von zeitgenössischen „Zeugen“ neben Kelch und Kirchenvätern – macht diese Bilder zu Zeugen des aktiven Ringens um bildlichen Ausdruck komplexer theologisch-dogmatischer Zusammenhänge im 15. Jahrhundert.

Die Frage nach Adressaten und Nutzern kleinformatiger Retabel von etwa einem Meter Höhe diskutierte NIKLAS GLIESMANN (Köln) anhand einer Gruppe von 56 Brabanter Retabeln zwischen 1470 und 1530. In ihrem Aufbau entsprechen diese jeweils den größeren, für (Haupt)Altäre geschaffenen Exemplaren aus Mechelen, Brüssel und Antwerpen. Oft in der Literatur als ‚Reisealtäre’ bezeichnet, sind sie zu diesem Zweck zu groß und zu fragil. Aus der kleineren, nahsichtig gearbeiteten Form sogleich auf einen privaten Gebrauch als Hausaltar zu schließen, scheint vor dem Hintergrund kirchenrechtlicher Bestimmungen gewagt. In der Diskussion wurde mit Hinweis auf Hausinventare, in denen mehrere Triptychen genannt sind, im Blick auf das Studiolo Margarethes von Österreich, das ebenfalls mehrere Triptychen enthielt, aber auch hinsichtlich der Aufstellung von Retabeln im (Palast)Kreuzgang in Segovia die Nutzung solcher Bildwerke für Andacht und Stundengebet von Laien erwogen.
Drei Vorträge behandelten schließlich Retabel im Kontext der konfessionellen Auseinandersetzungen des 16. Jahrhunderts. HEIKE SCHLIE (Berlin) analysierte das Schneeberger Retabel Lucas Cranachs d.Ä. von 1532 hinsichtlich seiner Bildstrategien. Dem Künstler gelingt es hier, die Form des durch eine sakramentale Bildtheorie bestimmten Flügelretabels für ein neues reformatorisches Bildprogramm zu nutzen. Wie das Sakrament nach lutherischer Auffassung, um wirksam zu werden, die Beteiligung des Gläubigen verlangt, so wird hier der Betrachter selbst durch die Figur des vom Teufel verfolgten Jedermann ins Bild hineingezogen. Durch motivische Verweisungen wird er vor das Kreuz Christi geführt, Schriftzitate und damit das göttliche Wort selbst stützen diesen Weg zur Gnade. Das Abendmahl und seine Einzelmotive fungieren als visuelles Bindeglied zwischen den Szenen der verschiedenen Öffnungen. Als neues Leitmotiv erscheint der Lebensbaum im Bild von Gesetz und Gnade, wiederholt dann in Gestalt des Kreuzes. Schlie erschließt die komplexe Struktur des Retabels als Bildschichtensystem.

EVELIN WETTER (Riggisberg/ Leipzig) richtete das Augenmerk auf Retabel, die von lutherischen Siebenbürger Sachsen im Kontext ihrer konfessionellen Auseinandersetzung und Abgrenzung gegen Calvinisten, Katholiken und Orthodoxe errichtet bzw. umgestaltet wurden. Die Kirchenordnung des Johannes Honterus verlangte 1547 die Entfernung der Nebenaltäre, Hochaltäre sollten biblische Themen zeigen. Häufig behielt man in der Folge die alten Retabel und passte sie lediglich den neuen Erfordernissen an – in Mediasch, indem man eine Predella mit dem Abendmahl ergänzte, in Heldsdorf, indem man die zentrale Schreinfigur durch einen Triumphierenden Christus ersetzte. Wetter machte diese Retabel als Stellungnahmen zum interkonfessionellen Bilderstreit lesbar und diskutierte sie im Ausgriff auf Predigten des Damasus Dürr.

Als katholische Antwort auf reformatorische Forderungen, aber auch als Ausdruck von Traditions- und Geschichtsbewußtsein präsentierte KLARA PETZEL (Köln) das Xantener Hochaltarretabel von Bartholomäus Bruyn und Henrik van Holt (1529-1544). Im Zentrum des neuen Retabels standen das ottonische goldene Antependium und darüber in einer Nische der Viktorschrein des 12. Jahrhunderts. Beide wurden umgeben von vergoldeten Büsten und Halbfiguren, die an Reliquienbüsten gemahnen, dabei jedoch ein lebendiges Inkarnat aufweisen. Auf wieder andere Weise werden die heiligen Körper in Gestalt nackter Knochen in den gläsernen Schreinen über dem Chorgestühl der Kanoniker zur Schau gestellt. Das Ensemble demonstriert, so Petzel, die Kontinuität des Stiftes an einem besonderen, durch die Reliquien der Heiligen ausgezeichneten Ort mit neuen Bildstrategien und mittels der Inkorporation alter Bildwerke.

Das Konzept der Tagung den Schwerpunkt einmal nicht auf Retabel zu legen, sondern „Bilder am Altar“ ohne Einschränkungen durch Gattungsgrenzen offener zu diskutieren und zudem Bildwerke aus einem weiten Entstehungszeitraum vom frühen Mittelalter bis in die Neuzeit einzubeziehen, zeigte sich auch in der angeregten Diskussion im Anschluss an jeden der Vorträge als sehr produktiv. Als bereichernd erwies sich zudem die ausgewogene Zusammensetzung der Forschungsbeiträge aus Museen wie Hochschulen. Die rege Diskussion und die vielen Teilnehmer und Gäste zeigten die Aktualität des Themas „Bilder am Altar“ bzw. „Kunst und Liturgie“ für die mediävistische Forschung und den großen Bedarf nach weiterem wissenschaftlichem Austausch.

Deshalb wurde auf der BMBF-finanzierten Wissenschaftsplattform iversity.org eine Forschergruppe „Kunst und Liturgie“ eingerichtet, die dem weiteren Austausch unter den TagungsteilnehmerInnen und anderen am Thema Interessierten dienen soll.1

Konferenzübersicht:

Patrizia Carmassi (Wolfenbüttel): Welche Bilder sieht ein Diakon bei der Messfeier? Ein Lektionar für die Halberstädter Domkirche Sancti Stephani

Mirjam Brandt (Bonn): ‚Ecce Agnus Dei’. Die Ikonographie mittelalterlicher Patenen in der Liturgie

Stefanie Seeberg (Köln): Erweiterte Wandlungsmöglichkeiten – Retabel und Altardecken im Prämonstratenserinnenstift Altenberg/Lahn um 1330

Susan Marti (Dortmund/Bern): Antependien in Doppelklöstern: Die textile Altarausstattung von Königsfelden und Engelberg im Vergleich

Stephan Kemperdick (Berlin): Tafeln des 13. Jahrhunderts: Retabel oder Antependien?

Manuela Beer (Köln): Marienbilder in ottonischer und salischer Zeit – Überlegungen zu ihrer Platzierung im Kirchenraum

Sabine Weitzel (Greifswald): Die Retabel der Nebenaltäre. Überlegungen zur Bilddisposition und Wandlungspraxis am Beispiel der Altarausstattung der Stralsunder St. Nikolaikirche

Esther Wipfler (München): Mechanismen der Didaktik am Beispiel des Motivs der "Eucharistischen Mühle"

Niklas Gliesmann (Köln): Kleinformatige Brabanter Retabel: Überlegungen zu Form und Funktion

Evelin Wetter (Riggisberg/Leipzig): ‚Da solch kirchenngepreng war, bald fingenn die Widersacher an zu predigenn wider das Abendmahl des Hern’. Bildgebrauch und konfessionelle Selbstverortung im nachreformatorischen Siebenbürgen

Manfred Luchterhandt (Erlangen): Sehen, Betrachten, Imaginieren: Die toskanischen 'croci storiate' in der Praxis des Stundengebets

Klara Petzel (Köln): Altar – Reliquie – Bild. Aspekte einer theologischen Bildlegitimation im Hochaltarretabel der Xantener Stiftskirche St. Viktor (1529-1544)

Heike Schlie (Berlin): Das erste Flügelretabel der Reformation: Lucas Cranach der Ältere und die Wandlungen eines sakramentalen Bildsystems

Ulrike Surmann (Köln): Vorstellung des Nürnberger Heiliggeistretabel im Museum Kolumba

Anmerkung:
1 <http://research.iversity.org/research_projects/1444/overview> (05.08.2010)


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